Efeu der Namensgeber für die angesehen britischen und amerikanischen Universitäten der „Ivy-League“ (Efeu-Liga), die sich durch ihre efeubewachsenen Fassaden auszeichnen, ist nicht nur schön anzusehen. Er birgt auch Gefahren für das Bauwerk, an dem er sich so prächtig emporrankt. Seine kleinen Haken, die „sprossbürtigen Wurzeln“, wachsen in kleinste Ritzen und Fugen oder weiche Teile wie die Hölzer eines Fachwerks und sprengen diese mitunter auf. Dieser schleichende Prozess ist beobachtbar, aber oft Grund für den Rückschnitt. Außerdem ist je nach Fassadenkonstruktion auch das Gewicht der Pflanze ein Problem. In diesem Fall tauchte ein weiteres Problem auf.
Windlast.
Bei einem Sturm rissen die Windkräfte, die am Efeu zogen, Diesen mitsamt der Ortgangbleche ab und gefährdeten so die Dichtigkeit des Daches. Als „Gärtner“ schnitten wir den Efeu zurück und reparierten die entstandenen Schäden am Ortgang, sodass dieses Dach wieder sicher und dicht das wunderschöne Fachwerkhaus schützen kann.

