Kennt ihr den Spruch: „Holz arbeitet“?
Das ist hier auf dem Bild schön zu sehen. Diese Kanthölzer wurden lange trocken gelagert. Die Restfeuchte, die die Hölzer dabei abbauen (sie trocknen), sorgt dafür, dass die Pflanzenzellen im Holz zusammenschrumpfen. Das tun sie abhängig von vielen Faktoren. Wuchsfehler, schneller oder langsamer gewachsenen Schichten, Kernlage (im Kantholz) , selbst die Luftströmung im Holzstapel haben Einfluss darauf, welche Stelle im Holz wie schnell und wie stark „schrumpft“ (beim Holz redet man vom „schwinden“). Dabei verwindet, verzieht und verbiegt sich das Holz. Wären die Kanthölzer liegend gelagert worden, wären die Auswirkungen etwas geringer gewesen.
Wie ihr in den nächsten Tagen sehen werdet, können wir damit dennoch arbeiten. Dem Kunden konnten wir seinen Wunsch also erfüllen, sein eigenes Holz zu verarbeiten.
Übrigens: Wenn ihr Holz habt, aus dem eigenen Wald oder von einem im Garten gefällten Baum. Wir haben eine Blockbandsäge, mit der wir das Holz einschneiden können und, sofern es geeignet ist, auch für euch verarbeiten. Wir beraten euch gerne dazu!