AdFendsKalender 2023 – 13. Türchen

Pfahlbauten sind eine der ältesten Gründungsarten der Menschheit, die sich über Jahrhunderte bewährt hat. Venedig steht zum Beispiel auf über einer Million Holzpfählen.
Und das zum Teil seit über 2500 Jahren.
Diese Tatsache hat uns bewogen, einen Holzbalkon ebenfalls auf Pfählen zu gründen.
Allerdings nicht auf Holzpfählen wie in Venedig – es wäre zu aufwändig gewesen, Diese so tief in die Erde zu rammen, dass sie einen solch imposanten Balkon sicher und dauerhaft tragen würden.

Wir haben eine zeitgemäße Pfahlgründung gewählt. Dieser Balkon steht auf Schraubfundamenten, ähnlich dem hier abgebildeten Muster.
Natürlich ein gutes Stück größer.

Solche Schraubfundamente werden nicht, wie früher die Holzpfähle für die Pfahlbauten eingerammt, sondern, wie der Name schon vermuten lässt, in die Erde eingeschraubt.
Ein solches Schraubfundament hat viele Vorteile gegenüber einem bekannten Betonfundament.
Erstens muss man kein Loch ausheben, um dorthinein den Beton füllen zu können.
Zweitens ist es nicht erforderlich, nach dem Einfüllen des Betons mehrere Tage zu warten, bis Dieser ausgehärtet ist. Ein Schraubfundament kann sofort voll belastet werden.
Drittens fällt kein Aushub an, den man unter Umständen aufwändig entsorgen muss.
Und viertens dreht man das Fundament einfach wieder heraus wenn man irgendwann das Bauwerk ändern oder entfernen möchte.

Übrigens: Schraubfundamente gibt es in vielen Größen, angefangen von solchen, die eine Wäschespinne halten sollen, bis hin zu Größen, die in der Lage sind Häuser oder sogar Brücken zu tragen.
Für die ganz großen Dinger benötigt man dann natürlich auch entsprechende Eindrehgeräte, die beispielsweise an einen Bagger angebaut werden.
Die für die Wäschespinne lassen sich mit Muskelkraft einbauen.